(djd).Mehrere Bank-, Service- und Rabattkarten, Ausweise im gleichen Format und Tickets für den öffentlichen Nahverkehr: So manche Brieftasche geht bei der Flut von unterschiedlichen Kartenformaten schier aus dem Leim. Das könnte sich schon bald ändern. Denn bereits heute ist es möglich, neben dem Bezahlen eine Vielzahl von alltäglichen Vorgängen ganz einfach mit dem Smartphone zu erledigen.
Schon in naher Zukunft können mehr und mehr Services übers mobile Endgerät genutzt werden.
Zahlen mit dem Handy ist bequem und sicher
Eine Voraussetzung für Dienste wie die BASE Wallet ist eines der vielen Smartphone-Modelle, das mit dem Funkstandard NFC ausgerüstet ist. Zusätzlich benötigt man eine SIM-Karte, die ebenfalls NFC-fähig ist. Ist beides vorhanden und die Wallet aus dem Android Play Store installiert, wird das Smartphone direkt zur digitalen Brieftasche. Genutzt werden kann die virtuelle Brieftasche sofort an vielen Tankstellen, in Restaurants und bei Einzelhändlern, die das NFC-Bezahlsystem anbieten. Welche das sind, kann man unter http://www.mastercard.com/de mit dem „Pay Pass Locator“ unter Menüpunkt „Services“ herausfinden. Voraussetzung für die Nutzung des bargeldlosen Bezahlservices mit dem Smartphone ist die Walletcard Prepaid Maestro. Mehr Informationen dazu gibt es unter http://www.base.de im Abschnitt „Mobile Services“.
Neue Angebote in den Startlöchern
Neben dem Bezahldienst gibt es bereits heute eine Reihe zusätzlicher Services. So kann etwa die Mitgliedskarte des ADAC in der Wallet gespeichert werden. Zusätzlich zeigt die virtuelle Brieftasche dem Nutzer Coupons und Aktionen in seiner Nähe an, die er über einen QR-Code, eine TAN-Nummer oder auch einfach über eine Sichtprüfung beim Händler einlösen kann. So leistet die Wallet auch einen Beitrag zum Sparen: man verpasst keine Sonderaktionen mehr. Und die virtuelle Brieftasche wird noch mehr können: In Zukunft wird es möglich sein, Karten für Bonusprogramme, Tickets für den öffentlichen Nahverkehr und sogar digitale Schlüssel in der Smartphone-Wallet zu hinterlegen.
Bezahlvorgänge übers Smartphone müssen zuverlässig abgesichert sein. Deshalb werden die Daten bei der Kommunikation per NFC-Funkstandard verschlüsselt übertragen. Die BASE Wallet nutzt für den Zugriff einen gesicherten Kanal des Mobilfunkanbieters und nicht – wie ansonsten bei vielen Cloud-basierten Lösungen üblich – das öffentlich zugängliche IP-Netz. Außerdem ist die SIM-Karte speziell gesichert. So kann ausschließlich die Hausbank auf den geschützten Wallet-Speicher zugreifen. Der Zugang zur SIM wiederum ist mit einer individuellen PIN geschützt, damit bei Verlust oder Diebstahl SIM-Karte und alle darauf gespeicherten Services sofort gesperrt werden können. Mehr Informationen zur BASE Wallet gibt es unter http://www.base.de.